21.09.2024 / 08:30 Uhr
Meldung: Deichverteidigungsübung
Die Feuerwehren des Amtes Wilstermarsch und die Feuerwehr Wilster sowie Kräfte des THW wurden zu einer groß angelegten Deichverteidungsübung alarmiert. Die Amtswehrführung Wilstermarsch hatte sich mehrere Szenarien in der Wilstermarsch überlegt, die nacheinander von allen Feuerwehren im Rahmen einer Stationsübung angefahren und abgearbeitet werden mußten.
Dabei mußten die Feuerwehren mit rund 100 teilnehmenden Einsatzkräften an den Stationen unter anderem das Schließen der Stöpen, das Füllen, Verladen und Verlegen von Sandsäcken zusammen mit dem THW und die Deichsicherung mit Faschienen üben. Angeleitet wurden sie dabei an jeder Station von fachkundigen Feuerwehrleuten und den Mitarbeitern des LKN.
Im Amt Wilstermarsch wurde die Wehrabschnittsleitung Wilstermarsch zusammen mit der Amtswehrführung, dem Oberdeichgrafen und Mitarbeitern des LKN besetzt und ein Führungsstab im Sitzungsraum eingerichtet. Gemäß Katastrophenschutzplan übernahm hier die Feuerwehr Wilster die Abwicklung des Funkverkehrs zwischen dem Führungsstab der Wehrabschnittsleitung und den einzelnen Wachabschnitten am Elbdeich. Hierbei wurde auch der Einsatz der neuen Lageführungssoftware Geobyte geprobt, die als papierloser Ersatz für den Vierfachvordruck eingeführt wurde. Meldungen von den Wachabschnitten werden nun per EDV ähnlich einer E-Mail in einem internen Netzwerk an den Stab weitergeleitet und dort ausgewertet.
Die verantwortlichen Bürgermeister der Gemeinden in der Wilstermarsch konnten sich an diesem Tag an allen Stationen einen Eindruck von der Arbeit Ihrer Feuerwehren im Katastrophenfall machen. Auch wenn am Ende nicht alles reibungslos ablief, waren sich alle Beteiligten bei der anschließenden Manöverkritik an der Feuerwache Wilster einig, daß man wertvolle Erfahrungen aus der Übung für die künftige Abarbeitung solcher Szenarien mitnehmen konnte.
Die gesamte Übung wurde auch von einem Fernsehteam des NDR begleitet. Einen Fernsehbericht zur Übung findet man im Schleswig-Holstein Magazin vom 21.09.2024.
Einsatzende: 15:00 Uhr
Fahrzeuge: ELW, GW-L-NFS, ReaErkTrKW
Einsatzkräfte: 12
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