IN | Im Notfall
München - Ein Unfall ist passiert, der Rettungsdienst ist vor Ort und kümmert sich um die Verletzten. Aber was, wenn eine Medikamenten-Unverträglichkeit vorliegt? Gibt es eventuelle Krankenhistorien, die für lebensrettende Maßnahmen relevant sind? Wie sind die Angehörigen schnellstmöglich zu ereichen, die darüber gegebenenfalls Auskunft erteilen können?
Heutzutage führt kaum noch jemand einen Zettel mit Notfalldaten mit sich, ein Großteil der Bevölkerung hat aber ein Handy, das ständig mitgeführt wird. Und genau hier setzt die Idee der Initiative
“IN - Im Notfall”
an, denn für die Rettungsdienste kann die schnelle Ereichbarkeit von Kontaktpersonen - neben der reinen Information der Angehörigen - wie gezeigt auch wichtig für lebensrettende Maßnahmen sein. “Im Notfall” ist eine relativ junge Initiative, die von Feuerwehrleuten der Freiwilligen Feuerwehr München auf Grund ihrer Einsatzerfahrung ins Leben gerufen wurde und zunächst über das Feuerwehr-Weblog ihre erste Verbreitung fand. In Großbritannien hat die Aktion unter dem Namen ICE - In case of emergency schon eine weitere Verbreitung erlebt. Von dort stammt auch ursprünglich die Idee.
Wie funktioniert “Im Notfall”?
Um die eventuell notwendige Arbeit der Rettungsdienste zu erleichtern, ist kein großer Aufwand notwendig.
- Im Handy einen Kontakt namens “IN” anlegen, gefolgt vom Namen der Kontaktperson,
z. B. “IN-Eltern” oder “IN-David” - Darunter die Telefonnummer der Kontaktperson speichern
- Die IN-Kontaktperson benachrichtigen, dass Sie sie als solche im Handy führen.
- Fertig!
Wenn sie die Aktion unterstützen möchten, führen die noch einen vierten Schritt durch: Verbreiten die Informationen in ihrer Familie, Freundes-, Bekannten-, Kollegen- beziehungsweise Kameradenkreis.
Weitere Informationen über die Initiative finden sie im Internet unter www.imnotfall.de
oder im Flyer der Aktion “IN-Im Notfall” [89 KB]